„Wie süß ist das allererste Kennenlernen. Du lebst so lange nur, als Du entdeckst.“
Christian Morgenstern (1871 – 1914)

Guten Tag,

die Mosel und ihre Zuflüsse verbinden Frankreich, Luxemburg und Deutschland, weben ein Netz durch Kultur, Natur und Sprachen; verbinden Orte und uns Menschen. Bräuche wie die „Hahnenfeier“ der Winzer sind älter als heutige Grenzen, werden über sie hinweg gefeiert.

Erstaunt habe ich die Chagall-Fenster in Metz und Sarrebourg entdeckt und einen der schönsten Hauptplätze der Welt: den Place Stanislas in Nancy. Erst nach 26 Jahren als Wahl-Moselanerin habe ich die um 1750 erbaute Villa Böcking in Traben-Trarbach besucht, mit schon damals fließendem Wasser in der Küche und Moselblick aus den Salons; wenige Monate zuvor war ich erstmals im Naturschutzzentrum im luxemburgischen Kanton Remich.  

„Hoch, mächtig, verblüffend, finster. So etwas habe ich noch nicht gesehen“, schrieb der Franzose Victor Hugo 1863 über die Burg Eltz in sein Tagebuch. Der Schriftsteller besuchte auch mehrmals Luxemburg, lebte als politischer Flüchtling in Vianden. Das Haus, in dem er damals wohnte, huldigt ihm heute als Museum. Die luxemburgischen Museen zeigen sich wie das Land: international. Auch die Metzer Dependance des Centre Pompidou gibt sich weltläufig; und zukunftsweisend.

Nah bei Metz, in Scy-Chazelles, lädt das „Robert-Schumann-Haus“ zum Besuch. Jean-Baptiste Nicolas Robert Schuman wurde als Deutscher in Clausen/ Luxemburg geboren, später Ministerpräsident und Außenminister von Frankreich, gilt als einer der „Väter Europas“. Das Haus zeigt sich wie an seinem letzten Lebenstag im September 1963. Man steht vor dem Tisch, an dem er seine Reden schrieb, sieht die Bücher, die er las, streift durch den Garten, den er zu lieben schien. Beerdigt ist er nebenan in der Kirche St. Quentin, die um 1120 erbaut wurde.

In Metz steht die älteste Kirche Frankreichs, in Trier die älteste Kathedrale nördlich der Alpen, in Treis-Karden das älteste genutzte Wohnhaus Deutschlands in Privatbesitz.

Geschichtsträchtig zeigen sich auch die rekonstruierten Kelteranlagen aus Römertagen an der Mittelmosel. Seit fast zwei Jahrtausenden werden hier Reben kultiviert, Weine erzeugt.

An der Saar sind manche Weinberge umfriedet, zuweilen mit Tor, etwa in der Wiltinger Kupp. Die 2003er Scharzhofberger Riesling Trockenbeerenauslese des Wiltinger Winzers Egon Müller erzielte mit rund 12.000 Euro/ Flasche den höchsten Preis, der je für einen jungen Wein erzielt wurde.

 

Köstlich sind auch Madeleines, Bergamottes de Nancy, Quiches lorraine und Königin-Pastetchen. Sie alle sollen erstmals in und um Nancy zubereitet worden sein.

Selten und lokal begrenzt sind dagegen „Apollo-Falter“ (Parnassius apollo vinningensis) – eine nur an der Terrassenmosel vorkommende Schmetterlingsart. Auch der Flora und Fauna der Großregion will ich nachspüren.

Nach fünf kleinen deutschsprachigen Büchern über die Mosel will ich als Frau eines Winzers Bekanntes und Unbekanntes an der Mosel und ihren Zuflüssen sammeln, kleine Schätze entdecken, via Sozialer Netzwerke einen Austausch anregen, mehrsprachig und grenzenlos.

In Vorfreude auf Ihre Geheimtipps

Annette Köwerich

 

PS Mein Französisch ist nicht perfekt; auch nicht mein Englisch. Ich wage es trotzdem. Wer Fehler findet, darf sie gerne behalten oder mir schreiben. Ich freue mich darauf.

„Wie süß ist das allererste Kennenlernen. Du lebst so lange nur, als Du entdeckst.“
Christian Morgenstern (1871 – 1914)

Guten Tag,

die Mosel und ihre Zuflüsse verbinden Frankreich, Luxemburg und Deutschland, weben ein Netz durch Kultur, Natur und Sprachen; verbinden Orte und uns Menschen. Bräuche wie die „Hahnenfeier“ der Winzer sind älter als heutige Grenzen, werden über sie hinweg gefeiert.

Erstaunt habe ich die Chagall-Fenster in Metz und Sarrebourg entdeckt und einen der schönsten Hauptplätze der Welt: den Place Stanislas in Nancy. Erst nach 26 Jahren als Wahl-Moselanerin habe ich die um 1750 erbaute Villa Böcking in Traben-Trarbach besucht, mit schon damals fließendem Wasser in der Küche und Moselblick aus den Salons; wenige Monate zuvor war ich erstmals im Naturschutzzentrum im luxemburgischen Kanton Remich.  

„Hoch, mächtig, verblüffend, finster. So etwas habe ich noch nicht gesehen“, schrieb der Franzose Victor Hugo 1863 über die Burg Eltz in sein Tagebuch. Der Schriftsteller besuchte auch mehrmals Luxemburg, lebte als politischer Flüchtling in Vianden. Das Haus, in dem er damals wohnte, huldigt ihm heute als Museum. Die luxemburgischen Museen zeigen sich wie das Land: international. Auch die Metzer Dependance des Centre Pompidou gibt sich weltläufig; und zukunftsweisend.

Nah bei Metz, in Scy-Chazelles, lädt das „Robert-Schumann-Haus“ zum Besuch. Jean-Baptiste Nicolas Robert Schuman wurde als Deutscher in Clausen/ Luxemburg geboren, später Ministerpräsident und Außenminister von Frankreich, gilt als einer der „Väter Europas“. Das Haus zeigt sich wie an seinem letzten Lebenstag im September 1963. Man steht vor dem Tisch, an dem er seine Reden schrieb, sieht die Bücher, die er las, streift durch den Garten, den er zu lieben schien. Beerdigt ist er nebenan in der Kirche St. Quentin, die um 1120 erbaut wurde.

In Metz steht die älteste Kirche Frankreichs, in Trier die älteste Kathedrale nördlich der Alpen, in Treis-Karden das älteste genutzte Wohnhaus Deutschlands in Privatbesitz.

Geschichtsträchtig zeigen sich auch die rekonstruierten Kelteranlagen aus Römertagen an der Mittelmosel. Seit fast zwei Jahrtausenden werden hier Reben kultiviert, Weine erzeugt.

An der Saar sind manche Weinberge umfriedet, zuweilen mit Tor, etwa in der Wiltinger Kupp. Die 2003er Scharzhofberger Riesling Trockenbeerenauslese des Wiltinger Winzers Egon Müller erzielte mit rund 12.000 Euro/ Flasche den höchsten Preis, der je für einen jungen Wein erzielt wurde.

Köstlich sind auch Madeleines, Bergamottes de Nancy, Quiches lorraine und Königin-Pastetchen. Sie alle sollen erstmals in und um Nancy zubereitet worden sein.

Selten und lokal begrenzt sind dagegen „Apollo-Falter“ (Parnassius apollo vinningensis) – eine nur an der Terrassenmosel vorkommende Schmetterlingsart. Auch der Flora und Fauna der Großregion will ich nachspüren.

Nach fünf kleinen deutschsprachigen Büchern über die Mosel will ich als Frau eines Winzers Bekanntes und Unbekanntes an der Mosel und ihren Zuflüssen sammeln, kleine Schätze entdecken, via Sozialer Netzwerke einen Austausch anregen, mehrsprachig und grenzenlos.

In Vorfreude auf Ihre Geheimtipps

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PS Mein Französisch ist nicht perfekt; auch nicht mein Englisch. Ich wage es trotzdem. Wer Fehler findet, darf sie gerne behalten oder mir schreiben. Ich freue mich darauf.

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Drei Länder, ein Fluss.

Über die Autorin

Ein kleines Bilder- und Lesebuch von der Mosel habe ich gesucht, das die Mosel so zeigt, wie wir sie sehen: leise, poetisch, in sanften Farben.  

Weil ich das nicht fand, gründete ich einen Verlag und gab es selbst heraus. Das war im Jahr 2003. Damals lebte ich seit 7 Jahren als Frau eines Winzers in Leiwen an der Mittelmosel. Inzwischen waren unsere drei Töchter geboren. Als Eifler Bauerntochter, Agrar-Ingenieurin und Presse-Referentin eines Berufsverbandes im Erziehungsurlaub machte ich mich im Jahr darauf selbständig und bade seitdem in Familien-, Weinguts- und Schreibarbeit. Kein Tag ist lang genug.

Erschienen sind:
2003: Ein kleines Bilder- und Lesebuch von der Mosel
2005: Ein kleines Bilder- und Lesebuch von der Mosel II
2007: Genießen wie die Römer (bei Guy Binsfeld, Luxemburg)
2012: Mosel – eine Hommage – Von der Quelle zur Mündung (mit Hilde Kessel, Bastian)
2016: Briefe von Ophelia und Jan

In allen Büchern geht es um die französische, luxemburgische und deutsche Mosel. Denn neben dem Mosel-Riesling sind für mich die Internationalität und das Ur-Europäische das Besondere dieses Flusses. Die Mosel und ihre Zuflüsse verbinden Frankreich, Luxemburg und Deutschland. Auf der Mosel wurden die Europäischen Verträge unterzeichnet. Inzwischen erlauben Internet, interaktive Karten und Social Media neue Kommunikationswege und Mehrsprachigkeit.  

Auf www.moselannette.eu sammele ich Hinweise auf Bekanntes und Unbekanntes an der Mosel und ihren Zuflüssen in Frankreich, Luxemburg und Deutschland; Französisch, Englisch und Deutsch, ergänzt von Instagram & Co.

Über die Autorin

Ein kleines Bilder- und Lesebuch von der Mosel habe ich gesucht, das die Mosel so zeigt, wie wir sie sehen: leise, poetisch, in sanften Farben.  

Weil ich das nicht fand, gründete ich einen Verlag und gab es selbst heraus. Das war im Jahr 2003. Damals lebte ich seit 7 Jahren als Frau eines Winzers in Leiwen an der Mittelmosel. Inzwischen waren unsere drei Töchter geboren. Als Eifler Bauerntochter, Agrar-Ingenieurin und Presse-Referentin eines Berufsverbandes im Erziehungsurlaub machte ich mich im Jahr darauf selbständig und bade seitdem in Familien-, Weinguts- und Schreibarbeit. Kein Tag ist lang genug.

Erschienen sind:
2003: Ein kleines Bilder- und Lesebuch von der Mosel
2005: Ein kleines Bilder- und Lesebuch von der Mosel II
2007: Genießen wie die Römer (bei Guy Binsfeld, Luxemburg)
2012: Mosel – eine Hommage – Von der Quelle zur Mündung (mit Hilde Kessel, Bastian)
2016: Briefe von Ophelia und Jan

In allen Büchern geht es um die französische, luxemburgische und deutsche Mosel. Denn neben dem Mosel-Riesling sind für mich die Internationalität und das Ur-Europäische das Besondere dieses Flusses. Die Mosel und ihre Zuflüsse verbinden Frankreich, Luxemburg und Deutschland. Auf der Mosel wurden die Europäischen Verträge unterzeichnet. Inzwischen erlauben Internet, interaktive Karten und Social Media neue Kommunikationswege und Mehrsprachigkeit.  

Auf www.moselannette.eu sammele ich Hinweise auf Bekanntes und Unbekanntes an der Mosel und ihren Zuflüssen in Frankreich, Luxemburg und Deutschland; Französisch, Englisch und Deutsch, ergänzt von Instagram & Co.

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